BAOBAB - Ein Wasserwerk der Natur

BAOBAB - Ein Wasserwerk der Natur

Baobabs (auch Adansonia Digitata, um genau zu sein) sind prächtige Bäume, beheimatet auf dem afrikanischen Kontinent, die bis zu 25 m in die Höhe und bis zu 12 m in die Breite wachsen. Diese gigantischen Bäume werden von den Sudanesen auch als “hölzerner Elefant” bezeichnet.
Sie sind nicht nur unsagbar groß, sie sind auch sehr findig, wenn es darum geht Wasser in der heißen und trockenen afrikanischen Savanne zu speichern. Der Baum verhält sich wie ein großer Schwamm, der in seinem Stamm bis zu 120.000 Liter Wasser speichern kann. Der Stamm besteht bis zu 80 Prozent aus Wasser und seine Größe variiert mit seiner Wassermenge.
Sein Wurzelsystem ist enorm und vermag noch den kleinsten Tropfen aus dem tiefen Untergrund aufzusaugen. Diese Wurzeln binden und belüften nicht nur den Boden, sie verbessern die Bodenqualität und vermeiden Bodenerosion - überlebenswichtig in Gegenden, die üblicherweise von Dürre geprägt sind.
Der Stamm bildet feine Risse, die es Baobabs ermöglichen jedes verfügbare Bisschen an Wasser, sei es vom Morgentau oder einem ausgiebigen Sommerschauer, zu absorbieren und in die Kanäle unter seiner schwammigen Rinde abzuleiten. Baobabs nehmen so kontinuierlich über den Tag Wasser auf. Die schimmernde, reflektierende Baumrinde hilft Sonnenlicht abzuweisen und schützt die Bäume bei Waldbränden.
Im Gegensatz zu anderen Bäumen weisen Baobabs keine Jahresringe auf, womit es nahezu unmöglich ist ihr wahres Alter zu bestimmen. Daher wird auf die Radiokarbonmethode zurückgegriffen. Wissenschaftler schätzen, dass einige Bäume bis zu 3.000 Jahre alt sind.
Während der Regenzeit füllt sich die Baumkrone mit grünen Blättern und weißen Blumen. Fledermäuse lieben den Nektar und agieren als die wesentlichen Bestäuber. Sie bestäuben die großen weißen Blumen vornehmlich nachts, angezogen von ihrer hellen Farbe und süßen Duftnote. Insekten und verschiedene Vogelarten helfen ebenso bei der Bestäubung. Diese Bestäuber verhelfen den Baobabs eine extrem nährstoffreiche Frucht zu keimen, welche Baboons und Affen lieben. Daher rührt auch der Spitzname "Affenbrotbaum".
Ein reifer Baobab Baum entwickelt sein ganz eigenes Ökosystem an Pflanzen und Tieren. Das Innere des Baumes beherbergt Schlangen, Spinnen und Insekten. Affen essen die Früchte, Elefanten mögen die Rinde, Vögel nisten in den Ästen, während andere Säugetiere in seinem Schatten Schutz vor der gleißenden Sonne suchen.
Während der Trockenzeit wirft der Baobab seine Blätter ab; ebenso Teil seiner Strategie Wasser zu absorbieren. Er verbleibt für neun Monate ohne Blätter - wie ein Schatten seiner selbst; immer dabei Wasser für sich und seine unmittelbare Umgebung zu konservieren und zu sammeln.
Der ikonenhafte Baobab Baum, der "Lebensbaum", bietet Nahrung, Trinkwasser, Schutz & Schatten für seine Lebewesen.
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